Der Abend fällt. Der Tag will enden.
Die Dämmrung legt sich still auf´s Land.
Wir sind in deinen guten Händen.
Durch dich hat jedes Ding Bestand.
Wir ruhen, Gott, in deinem Segen.
Du hütest uns. Du hältst die Wacht.
Die Erde kreist dem Licht entgegen.
Sie dreht sich weiter durch die Nacht.
Wenn hier bei uns die Sonne schwindet,
doch andern Orts der Morgen steigt,
wird deine Güte dort verkündet,
wo jener neue Tag sich zeigt.
Das Licht, das ohne anzuhalten,
rings um den ganzen Erdkreis geht,
erweckt als Danklied für dein Walten
ein unaufhörliches Gebet.
Auch wir sind vor dich hingetreten,
um dir das Abendlob zu weihn
und dich, den Schöpfer, anzubeten.
Du, Gott, bist ewig, du allein.