DIE QUELLE
Ich schließe meine Augenlider.
Nach Innen wendet sich mein Sinn.
Entspannt und leicht sind meine Glieder.
Ich staune selbst, wie ruhig ich bin.
Mein Atem schwingt sich in die Höhe.
In sanftem Rhythmus pocht mein Herz.
Der Weg, den ich im Geiste gehe,
führt mich unmerklich himmelwärts.
Ich übersteige alle Grenzen
und finde mich in jenem Land,
in dem die Gräser silbern glänzen.
Nichts Gutes ist hier unbekannt.
Schon komme ich an eine Stelle,
an der ein Wasserlauf entspringt.
Lebendig sprudelt seine Quelle.
Verwandelt wird, wer daraus trinkt.
Wie Perlen aus Kristall berühren
die Tropfen mein Gesicht, den Mund.
Ich kann das Wunder in mir spüren:
Ich werde durch und durch gesund.